Cleo, Labrador-Mix, kastriert, Alter: ca. 3-4 J. (Tierschutzhund)

 

Cleos Besitzer fragten an noch bevor sie den Hund überhaupt hatten. Was mal eine angenehme Überraschung war. Sie wussten schon im Vorfeld das sie einen Hundesitter bräuchten, da sich ihre Arbeit überschneidet. Wir redeten also beim ersten persönlichen Gespräch ohne Hund was genau Sie suchen und was ich Anbieten kann. Es handelte sich nur um max. 5-10 Tage im Monat wo sich die Frühschicht und die Tagesschicht überschneiden.  Da sie noch nicht wussten ob der Hund alleine bleiben kann, wussten Sie noch nicht ob ein  Gassi-Service ausreicht. 

Eines wussten Sie allerdings sie wollten ein Weibchen. Sie suchten bereits bei verschiedenen Tierschutzorganisationen/Tierheimen nachdem richtigen Hund. Es sollte auch kein Welpe sein denn Sie wollten auch einen älteren Hund eine Chance geben und es sollte ein größer Hund werden.

 

Wir blieben also im Kontakt und sie besuchten einen Hund auf der Pflegestelle. Sie fragten  nach eingen Tipps von mir. Und einige Zeit später hatten sie bereits den Vertrag für Cleo unterschrieben, der Hund sollte in 2 Wochen einziehen, wenn beide Urlaub hatten.

 

Leider stellte sich dann raus, das der Hund wie gesehen und angegeben sich nicht mit Artgenossen versteht. Cleo ging sofort die Hunde an sobald sie von vorne auf sie zu kamen großes verbellen und anspringen. Mir kam der Verdacht das der Hund von vorne mal gebissen oder verletzt wurde von Artgenossen da sie so ein starkes Verhalten an den Tag legte. Denn wenn die Hunde hinter ihr liefen war es nicht so stark. Es war nicht so das sie jeden Hund angriff sondern nur wenn sie zu nahe kamen und von vorne. 

Nach der ersten Eingewöhnung bei ihren neuen Besitzern fing mit mir das Training an, denn Ihre Besitzer entschieden nur mit mir zu Trainieren und nicht noch einen fremden Menschen/Trainer dazuzuziehen. 

Die erste Begegnung mit meiner Lady lief auffallend ruhig. Lady ignorierte Cleo von anfang an. Wir liefen zuerst voraus und Cleo hinterher ließen auch gewollt Cleo an Lady riechen von hinten. Und nach der hälfte der Strecke konnten die beiden auch nebeneinander laufen ohne das Cleo irgendetwas machte. Man hat schon gesehen das sie sehr unsicher war. Sie wendete den Blick ab von Lady. 

Die Besitzer, muss ich hier auch loben, Sie haben auch sehr gut mit Cleo weiter geübt. Denn auch die Leinenführigkeit war ein Problem mit Cleo. 

Nach einiger Zeit und viel Übungen gibt es mit ausgewählten Hunden keine Probleme mehr auch in der Wohnung werden sie voll akzeptiert. Die Leinenführigkeit ist auch viel besser geworden Cleo achtet jetzt auch auf die Menschen hinter der Leine. Fremde Hunde werden manchmal noch verbellt aber mit noch mehr Übung wird es besser aber sie muss auch nicht jeden Hund mögen. Was sich abzeichnet das Cleo kleinere Hunde schneller mag als wie jetzt Hunde die Größer wie sie sind.

 

Cleo ist ein Labbi-Mix sie liebt das Wasser und wälzen im Gras.